Der Anteil sinkt bei den kleineren Vorlesungen. Das heißt, es ist durchaus normal, dass bei Einer Vorlesungen wie der hier, wo man im Schnitt um die 15 Teil nehmt hat, ja, man pacht, die das online machen,
wenn ich so ungefähr gucke, irgendwo so bei 15, 18 Leuten, da ist es mir in Semestern
schon häufig passiert, dass der Rücklauf Null war oder ein oder zwei.
Und das ist ein Problem aus verschiedenen Gründen.
Zum einen, weil für mich als Dozierenden das wirklich schwierig ist einzuschätzen, wo
ich beim Niveau lande.
Ja, ich rede natürlich mit Leuten.
Hier der Vorteil bei einer kleinen Vorlesung ist, dass man meistens Leute kennt bzw. das
nicht ganz so anonym ist wie bei den großen Vorlesungen.
Aber da kriegt man selten die Kritik, logischerweise.
Ich meine, wer traut sich schon, jemandem zu sagen, also was da gemacht ist, habe ich
nicht verstanden.
Und da sind diese anonymeren Wege wirklich deutlich besser.
Die sind auch besser wirklich zu sagen, was war jetzt gut, was ist ein strukturelles Problem
und ähnliches.
Aber insofern ist das wirklich wichtig.
Also jetzt für mich persönlich, es ist auch wichtig übrigens, wenn man z.B.
innerhalb der Universität Evaluierungen macht, auch da sind solche Rücklaufzahlen wichtig.
Also ich habe jetzt neulich so etwas machen müssen.
Da habe ich festgestellt, dass von den, ja ich habe es gar nicht gezählt, aber über
die letzten zehn Jahre hier habe ich im Schnitt eineinhalb Vorlesungen oder so etwas pro Semester
gehalten.
Ja also ich habe in den letzten zwei Jahren immer nur eine gehalten, weil ich gerade Departmentsprecher
bin und das ist halt 20 Stunden extra Arbeit und da mache ich nicht auch zwei Vorlesungen,
wenn ich sowieso mein Deputat schon mit dem Arrest voll habe.
Aber generell ist es so, dass ich da zwei Vorlesungen typischerweise gehalten habe, normalerweise
eine.
Das heißt also jetzt über zehn Jahre, das sind 20 Semester, sind es 30 bis 40 Vorlesungen
irgendwo um den Dreh rum.
Ich habe 14 Rückmeldungen gehabt, wo die Statistik so war, dass man tatsächlich was
mit anfangen kann.
Also in dem Sinn ist es, bin ich wirklich auch sehr dankbar, ob jegliche Rückmeldungen,
das ist vollkommen egal, ob es studierender ist oder das Ganze zum Spaß hört, weil letztendlich
mache ich die Vorlesung für das Publikum, das da ist.
Also sozusagen, also auch wenn ich jetzt die ältere Fraktion hier ansprechen darf,
das ist durchaus da auch legitim, da was reinzuschreiben, weil klar, wenn jetzt so ist, wie
hier, dass das Publikum halt doch einen hohen Gasthöreranteil an hat, dann kann das gut
auch sein, dass ich im Rahmen dessen, was man von der Uni-Vorlesung machen kann, auch
darauf eingehen sollte.
Ja, klar, die Studierenden haben da auf jeden Fall die Priorität, wir sind hier ein Laden
der Studierende ausbildet, aber soweit man das berücksichtigen kann, macht man das natürlich
auch und auch da braucht man eben halt den entsprechenden Feedback.
Also nehmt das bitte ernst, auch wenn klar, ziemlich viel Papierkrieg auch sonst zu tun
ist.
Die zweite Sache, dann zwitsch ich auf Englisch.
Ich habe am Wochenende die ganzen Bullet-Point-Listen für das Proposal-Exercise, die ich glaube
bekommen zu haben, auch korrigiert, teilweise auf Englisch, teilweise auf Deutsch.
Wer mir was geschickt hat und nichts zurückbekommen hat, möge mir das bitte nochmal schicken,
weil das heißt einfach, ich hab das nicht gefunden, die Mail.
Das liegt dran, ich hab gerade dreieinhalbtausend E-Mails in meiner Inbox, die anzugucken sind.
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:33:43 Min
Aufnahmedatum
2020-01-13
Hochgeladen am
2020-01-13 22:19:02
Sprache
en-US